Uruguay

Januar / Februar 2022

Radreise wurde zur Reise mit Leihwagen

TEIL 1

Mal wieder wollte ich in Südamerika überwintern und buchte bei AIR-EUROPA einen Hin-und Rückflug nach Montevideo für den 7.Januar 2022 - die Rückreise war im März vorgesehen. Natürlich nahm ich auch mein Fahrrad mit verpackt in einer Fahrradkiste. Zunächst beabsichtigte ich mit dem Rad zu den Iguazú-Wasserfällen zu fahren, diese Absicht und die damit verbundene Strecke an Kilometern ergab meinen Termin für den Rückflug.

Doch zu Zeiten von Covid 19 nahm ich nach Ankunft in Uruguay bald Abstand von der grenz-übergreifenden Reise, ich dachte an die zusätzlichen Umstände bei den Grenzübergängen,
z.B. PCR -Tests und Reiseanmeldungen.

So kam ich schließlich gegen Mittag in Montevideo an, hatte zuvor in einem mir schon bekannten Hostal angefragt, ob man mich abholen könnte. Dies wurde nicht verneint, also schaute ich mich nach Passkontrolle bei Ankunft im Aeropuerto Internacional de Carrasco um, ob mich eine Person anlächelt, begrüßt, denn mit Rad in der Kiste und riesigem Rücksack ist man leicht als "Radler" zu erkennen. Zunächst war ich ja mal froh, dass auch mein Gepäck vollständig in Uruguay eintraf.

Da war niemand, Abholer, Familien etc. hatten zwar freundliche Gesichter, nur persönlich wurde ich nicht angesprochen. So begab ich mich zu einer Sitzbank vor dem Hauptgebäude, diese Bank kannte ich noch von meiner ersten Reise.

Diese Bank diente am 18.11.2017 zum Zusammenbau des Rades, Anbringen meines Gepäcks und der Entsorgung der Radkiste - hatte gefragt - "stehen lassen!"

Nun heute - ich setzte mich darauf, wartete, dachte nach und nach einiger Zeit fragte ich einen Taxifahrer. Die Adresse meines Hostals kannte ich ja.
Mit einem edlen deutschen Gefährt fuhren wir schließlich zu meinem Hostal - "Flower Island, Isla de Flores 1621", das mich länger beherbergen sollte als ursprünglich gedacht. Noch am Ankunftstag richtete ich mein Rad und Gepäck - oft um mich rum die kleine Katze - neben einer weiteren und zwei Hunden - und - natürlich einigen weiteren Gästen.

Info zum Hostal: Dieses Hostal fand ich über einer Dame aus Kolumbien, die mich im Zentrum Montevideos bei meiner ersten Reise nach Uuguay ansprach und sie selbst wohnte dort. Es liegt sehr zentral in der Altstadt und wir gingen zusammen mit ihrem Begleiter dorthin.

An meinem ersten Tag in Montevideo - Sonntag - spazierte ich fast 10 Kilometer durch die Stadt - alles zu Fuß - mit Navi fand ich auch das Hostal wieder.

Hier einige Eindrücke!

Hostal - Rambla (22 km lange Uferstraße)

Friedhof

Straßenansicht - häufig besuchtes Kaffee


Plaza Independencia


Rambla


Deutsche Botschaft mit Goethe-Institut


Candombe - Probe für kommenden Umzug in der Straße des Hostals


weitere Bilder aus der Stadt

Ecke - "mein" Supermarkt


Umgebung des Hostals

Treppe zum Dach des Hostals - Fläche für allerlei Feste und Feiern

Am 11. Januar 2022 sollte meine Radreise beginnen
- vier Tage - 3 Fahrtage und ca. 140 Ki
lometer

FORTSETZUNG - Teil 2


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