Mit Leihwagen und Fahrrad im Gepäck


von

in Argentinien und Chile

TEIL 9



45. Tag, 01.01.2018 - Puerto Natales

Fahrt nach Puerto Natales, für 2 Nächte in einem Hosteria gebucht. Bei der Ankunft nicht gerade schönes Wetter. Auf einem Steg zum Wasser fragte ich zwei Deutsche nach Fährschiffen. Auch sie konnten nichts finden, an diesem Tage war eben Feiertag. Ich verbrachte mit ihnen einen netten Nachmittag in einem Restaurant. Das Wetter war warm und wenig Wind. Zuvor soll es hier ziemlich gestürmt haben.






46. Tag, 02.01.2018 - Fahrt Torres Del Paine

Eine schöne Fahrt in den Nationalpark, zunächst schien das Wetter wenig erfreulich, doch das änderte sich, wie ihr auf den Fotos sehen könnt.
Viele Lagunen, Bergspitzen – die drei Torres, so gut hatte ich sie vor 25 Jahren nicht  sehen können.

Natürlich sind Teile des Weges beschwerlich und rüttelten das Auto durch. Beim Öffnen meiner Fahrertüre knackte es erbärmlich – Reparatur, eine Schraube war locker.
Im Internet gibt es gute Karten des Naturschutzgebietes. - Wegstrecke: Ruta 9 // Y 200 //   Y180

Ich habe sehr viel fotografiert, hier ein kleiner Teil der Bilder:

Nach 2800 Kilometern mit dem Fahrrad bin ich nun schon wieder fast 2000 Kilometer mit dem Auto gefahren. Ich muss zugeben, mit dem Auto geht es schneller,  ich nehme wieder an Gewicht zu, schwitze weniger, friere weniger, die Nase läuft nicht ständig – aber  – es gibt für mich weniger spannende Geschichten rund um die Tour.

So werde ich sicher bis Puerto Montt motorisiert fahren, schon jetzt freue ich mich ab dort wieder auf meiner „Mühle“ zu sitzen und zu strampeln.
Vor allem schmerzt es, wenn ich Radfahrer mit Gepäck sehe, wobei ich natürlich nicht wissen  kann woher Aber ich bin nicht allen, ich hörte von drei  Italienern, die es schafften alle drei Räder in einem Bus unterzubringen und weiter gen Süden zu fahren.














47. Tag 03.01.2018

Fahrt Von Puerto Natales bis El Chalten, einem Ort der Wanderer, viele Touristen aus allen Ländern waren hier vertreten, auf dem Zeltplatz und in der Stadt. Der Zeltplatz war vorzüglich, etwas teurer, aber sauber und mit einer Küche versehen.
Einen windgeschützten Platz zu finden war schwierig, der Wagen diente als Windschutz.







48. Tag, 04.01.2018
Bajo Caracoles
Wir, der Tramper Rodrigo und ich, sind bis, wie kann es anders sein, zu einer Tankstelle mit Restaurant gefahren. Übernachtet im Zelt auf einen freien Zeltplatz, Platz und Wasserhahn wurde geboten aber man konnte morgens die Toilette im Restaurant benutzen.

 


49.Tag, 05.01.2018

Fahrt bis Esquel
Nach der Hälfte der Fahrt verließ mich mein Mitfahrer, er wollte in eine andere Richtung. Ich selbst habe meine Tour auch etwas abgeändert, da es in Santa Lucia an der Carretera Austral im Dezember einen Bergrutsch gegeben hat, Tote zu beklagen sind und die Strecke auf mehrere Kilometer wohl gesperrt ist. Da ich ja eine ehemalige Schülerin, die auch drei Monate bei uns in Deutschland verbrachte, in Futaleufu besuchen möchte und der Weg dorthin eben an der Unglücksstelle vorbeiführt, bin ich die Ruta 40 weiter nordwärts gefahren und nach Esquel abgebogen. Dieser Werg führt mich morgen über den Pass direkt in den Ort. Es klappt, konnte Daniela erreichen.




F O R T S E T Z U N G - T E I L 10

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